Gesellschafts-
wissenschaftliches Aufgabenfeld

Der gesellschaftswissenschaftliche Fachbereich mit bilingualem Zweig umfasst die Fächer Geographie, Geschichte, Politik und Wirtschaft sowie Religion und Ethik. Ziel ist es, den Schülern ein tiefgreifendes Verständnis für gesellschaftliche, historische und wirtschaftliche Zusammenhänge zu vermitteln und gleichzeitig ihre Sprachkompetenz in einer Fremdsprache zu fördern.

Gesellschaftswissenschaftliches Aufgabenfeld

Der gesellschaftswissenschaftliche Fachbereich mit bilingualem Zweig umfasst die Fächer Geographie, Geschichte, Politik und Wirtschaft sowie Religion und Ethik. Ziel ist es, den Schülern ein tiefgreifendes Verständnis für gesellschaftliche, historische und wirtschaftliche Zusammenhänge zu vermitteln und gleichzeitig ihre Sprachkompetenz in einer Fremdsprache zu fördern.

Unser traditionsreichster Schwerpunkt: der Bilinguale Zweig


Fachunterricht in englischer Sprache finden Sie mittlerweile an vielen Schulen. Allerdings sind die Konzepte durchaus sehr unterschiedlich. Die GBS bietet bereits seit 1995 einen vollständigen bilingualen Zweig bis zum Abitur.
 
Wir haben ein ausgereiftes Konzept:
Der bilinguale Unterricht beginnt mit einem einstündigen Vorkurs im zweiten Halbjahr der 6. Klasse zur Vorbereitung auf das Arbeiten in englischer Sprache in den Fächern Geschichte, Geographie sowie Politik und Wirtschaft. Daran anschließend setzt der bilinguale Sachfachunterricht ab Klasse 7 in den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern ein. Diese Fächer werden jeweils um eine Stunde verstärkt auf Englisch unterrichtet:
In der Jahrgangsstufe   7          Geschichte,
in der Jahrgangsstufe   8          Geographie,
in der Jahrgangsstufe   9          Geschichte,
in der Jahrgangsstufe   10         Politik und Wirtschaft.
 
In der Oberstufe wird in den Jahrgangsstufen der E-Phase und der Q 1 – 4 Geschichte auf Englisch unterrichtet.
Wir konzentrieren uns auf die gesellschaftswissenschaftlichen Fächer, weil dort Inhalte und Wortschatz im Sinne unseres Ziels „Fit machen für weltweites Verstehen“ besonders nutzbringend sind. Es geht uns nicht nur um eine souveräne Anwendung der Welt- und Wissenschaftssprache Englisch in wesentlichen Kommunikationszusammenhängen, sondern auch um ein vertieftes Verständnis von historisch gewachsenen Gesellschaften und um eine Haltung der Offenheit.
Der Unterricht wird in Abstimmung mit den gültigen Lehrplänen erteilt, wobei der Fokus auf dem Inhalt des jeweiligen Sachfachs liegt. Die Schülerinnen und Schüler werden mit entsprechenden englischsprachigen Lehrbüchern und Zusatzmaterialien versorgt.
Wir vergeben die beiden offiziellen Bilingualen Zertifikate des Landes Hessen.
Auf dieser Grundlage bieten wir in der Oberstufe auch das Exzellenz-Label CertiLingua an.
 
Wir haben ein kompetentes Lehrkräfteteam: Der bilinguale Unterricht wird ausschließlich von Lehrkräften angeboten, die sowohl im Fach Englisch als auch im jeweiligen Sachfach voll ausgebildet sind.
 
Wir erwarten von Schülerinnen und Schülern, die am bilingualen Sachfachunterricht teilnehmen möchten:

  • Interesse an Englisch als Arbeitssprache.
  • Eignung, Motivation sowie Interesse für die betreffenden Sachfächer (Geschichte, Geographie, Politik und Wirtschaft).
  • Motivation, in dieses besondere Angebot einzusteigen und dabeizubleiben.
  • Eine hinreichende Eignung (in der Regel Note „gut“) in Englisch, Geographie und Geschichte.
  • Die Fähigkeit, sich in Englisch schriftlich und mündlich (dem Lernstand des Jahrgangs angemessen) ausdrücken zu können.
  • Die Bereitschaft, sich rege mündlich am Unterricht zu beteiligen.
  • Durchhaltevermögen, auch bei Texten und Zusammenhängen, die etwas schwieriger sind.
  • Eine angemessene Arbeitshaltung und Disziplin sowie die Fähigkeit zur Selbstorganisation (die Noten im Arbeits- und Sozialverhalten finden hier Berücksichtigung).

Gedenkstättenfahrt nach Lublin (Polen)

Unsere Fahrt nach Lublin mit interessierten Schülerinnen und Schülern hat mittlerweile eine zwanzigjährige Tradition und wird von den Lehrkräften des Fachs Geschichte durchgeführt.
Die Teilnehmenden der Einführungsphase und Qualifikationsphase haben 8 Tage lang Möglichkeiten, die kein Unterricht bieten kann, nämlich vor Ort drei Gedenkstätten des Holocaust zu erfahren, in einer Gedenkstätte in Workshops zu arbeiten und die Orte auf sich wirken zu lassen. Darüber hinaus können sie auch die Geschichte Lublins als ein Zentrum früheren jüdischen Lebens und eines Jahrhunderte währenden, meist friedlichen Zusammenlebens der Religionen und Kulturen kennenlernen.
Vor allem besichtigen wir drei Stätten des Holocaust: das Arbeits- und Vernichtungslager Majdanek bei Lublin, das Vernichtungslager Belzec nahe der Grenze zur Ukraine sowie das Vernichtungslager Sobibor in einem sumpfigen Waldgebiet an der Grenze zu Weißrussland. Wir werden mit drei ganz unterschiedlichen Erhaltungszuständen und verschiedenen Formen des Gedenkens konfrontiert, die hier nicht versprachlicht werden sollen; jeder sollte einmal selbst zu diesen Gedenkstätten fahren und eigene Erfahrungen vor Ort sammeln…
An den Abenden wird über die Eindrücke des Tags gesprochen und die Teilnehmenden können das Erlebte vertiefen bzw. den kommenden Tag inhaltlich vorbereiten. Außerdem gibt es imt dem vielfältigen kulinarischen und kulturellen Angebot Lublins stets einen lebensbejahenden Kontrast zum düsteren Thema der Reise.
 
Fazit: Unsere Gedenkstättenfahrt bietet viel Lern- und Gesprächsstoff zu einem Thema, dem wir uns immer wieder stellen müssen und aus dem wir immer neu lernen können. Sie ermöglicht auch eine intensive gemeinsame menschliche Erfahrung, die uns wichtig ist.

Berufliche Orientierung – Weichen für die Zukunft stellen

In unserem Gymnasium legen wir großen Wert auf eine umfassende berufliche Orientierung unserer Schülerinnen und Schüler. Unser Ziel ist es, sie bestmöglich auf die Herausforderungen nach dem Abitur vorzubereiten und bei der Wahl ihres weiteren Lebensweges zu unterstützen.

Unser Konzept zur beruflichen Orientierung umfasst verschiedene Bausteine:

  1. Potenzialanalyse: In der 8. Klasse führen wir die Stärken-Schwächen-Analyse (KomPoG) als wichtige Maßnahme der Beruflichen Orientierung durch, um individuelle Neigungen und Fähigkeiten zu identifizieren.
  2. Betriebspraktikum: In der E-Phase absolvieren alle Schülerinnen und Schüler ein zweiwöchiges berufsorientierendes Praktikum in einem Unternehmen ihrer Wahl, um vertiefende Einblicke in die Arbeitswelt zu gewinnen.
  3. Berufsberatung: In Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit bieten wir individuelle Unterstützung bei der Studien- und Berufswahl direkt in der Schule. Unser fester Ansprechpartner bei der Bundesagentur für Arbeit bietet hierfür regelmäßige Beratungstermine sowie eine themenorientierte Studienberatung in der Oberstufe. Darüber hinaus erhalten unsere Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler in einem Speeddating in kurzen, direkten Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern regionaler Unternehmen und Hochschulen wertvolle Einblicke in verschiedene Berufsfelder und knüpfen erste Kontakte für ihre berufliche Zukunft.
  4. Berufsinformationstage: Jährlich organisieren wir unterschiedliche Veranstaltungen mit externen Partnern, bei denen verschiedene Berufsgruppen und Hochschulen ihre Tätigkeitsfelder vorstellen.
  5. Bewerbungstraining: Sowohl in der Mittel- als auch in der Oberstufe führen wir – zum Teil durch externe Partner – Bewerbungstrainings durch, um die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf den Übergang in die Berufswelt vorzubereiten.

Durch diese vielfältigen Angebote möchten wir unsere Schülerinnen und Schüler ermutigen, ihre Interessen zu erkunden, realistische Zukunftsperspektiven zu entwickeln und selbstbewusst den Übergang von der Schule in Studium oder Beruf zu meistern.
Wir sind überzeugt, dass eine gute berufliche Orientierung den Grundstein für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben legt und unsere Schülerinnen und Schüler befähigt, fundierte Entscheidungen für ihre Zukunft zu treffen.

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